Cyberkriminelle werden in diesem Jahr so aktiv sein wie nie zuvor. Bleib sicher und schütze deine Systeme und Daten, indem du dich auf diese 4 Schlüsselbereiche konzentrierst, um deine Umgebung zu sichern und den Erfolg im Jahr 2023 zu gewährleisten und sicherzustellen, dass dein Unternehmen nur dann in den Schlagzeilen ist, wenn du es WILLST.

1 – Schwachstellen bei Webanwendungen

Webanwendungen sind das Herzstück von SaaS-Unternehmen und können einige der sensibelsten Informationen, wie z. B. wertvolle Kundendaten, speichern.

Da SaaS-Anwendungen oft von mehreren Personen genutzt werden, müssen deine Anwendungen gegen Angriffe geschützt sein, bei denen ein Kunde auf die Daten eines anderen Kunden zugreifen könnte, z. B. durch Logikfehler, Injektionsfehler oder Schwachstellen in der Zugriffskontrolle. Diese Schwachstellen können von Hackern leicht ausgenutzt werden, und beim Schreiben von Code können leicht Fehler gemacht werden.

Sicherheitstests mit einem automatisierten Schwachstellen-Scanner in Kombination mit regelmäßigem Pentesting können dir dabei helfen, sichere Webanwendungen zu entwerfen und zu erstellen, indem sie in deine bestehende Umgebung integriert werden und Schwachstellen aufspüren, sobald sie während des Entwicklungszyklus eingeführt werden.

2 – Fehler bei der Konfiguration

Cloud-Umgebungen können kompliziert sein. Dein CTO oder deine DevOps-Ingenieure sind dafür verantwortlich, alle Einstellungen, Benutzerrollen und Berechtigungen zu sichern, um sicherzustellen, dass sie den Branchen- und Unternehmensrichtlinien entsprechen. Fehlkonfigurationen können daher extrem schwierig zu erkennen und manuell zu beheben sein. Laut Gartner sind diese für 80 % aller Datenschutzverletzungen verantwortlich, und bis 2025 werden bis zu 99 % der Ausfälle von Cloud-Umgebungen auf menschliche Fehler zurückzuführen sein.

Um das Risiko zu mindern, ist eine externe Netzwerküberwachung ein Muss, während ein Pentest deiner Cloud-Infrastruktur Probleme wie falsch konfigurierte S3-Buckets, freizügige Firewalls innerhalb von VPCs und übermäßig freizügige Cloud-Konten aufdeckt.

Du kannst sie selbst mit einer manuellen Überprüfung in Kombination mit einem Tool wie Scoutsuite überprüfen, aber auch ein Schwachstellen-Scanner wie Intruder kann helfen, deine Angriffsfläche zu reduzieren und zu überwachen, indem er sicherstellt, dass nur die Dienste zugänglich sind, die dem Internet ausgesetzt werden müssen.

3 – Anfällige Software und Patching

Das mag offensichtlich klingen, ist aber dennoch ein wichtiges Thema, das jeden und jedes Unternehmen betrifft. SaaS-Unternehmen sind da keine Ausnahme. Wenn du eine Anwendung selbst hostest, musst du dafür sorgen, dass die Sicherheits-Patches für das Betriebssystem und die Bibliotheken installiert werden, sobald sie veröffentlicht werden. Das ist leider ein ständiger Prozess, da ständig neue Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Bibliotheken gefunden und behoben werden.

Mit DevOps-Methoden und einer ephemeren Infrastruktur kannst du sicherstellen, dass dein Dienst bei jeder Veröffentlichung auf einem vollständig gepatchten System bereitgestellt wird, aber du musst auch auf neue Schwachstellen achten, die zwischen den Veröffentlichungen entdeckt werden.

Eine Alternative zum Self-Hosting sind kostenlose (und kostenpflichtige) Serverless- und Platform as a Service (PaaS)-Angebote, bei denen deine Anwendung in einem Container läuft, der das Patchen des Betriebssystems für dich übernimmt. Dennoch musst du sicherstellen, dass die von deinem Dienst verwendeten Bibliotheken mit Sicherheits-Patches auf dem neuesten Stand gehalten werden.

4 – Schwache interne Sicherheitsrichtlinien und -praktiken

Viele SaaS-Unternehmen sind klein und im Wachstum begriffen, so dass ihre Sicherheitsvorkehrungen unzureichend sein können – aber Hacker machen keine Unterschiede, so dass SaaS-Unternehmen besonders anfällig für Angriffe sind. Ein paar einfache Maßnahmen wie die Verwendung eines Passwortmanagers, die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und Sicherheitsschulungen können deinen Schutz deutlich erhöhen.

Ein kostengünstiger und einfach zu implementierender Passwortmanager hilft dir, sichere und eindeutige Passwörter für alle Online-Dienste zu verwalten, die du und dein Team nutzen. Sorge dafür, dass jeder in deinem Team ein solches Passwort verwendet – am besten eines, das nicht selbst häufig missbraucht wird…

Aktiviere die Zwei-Faktor- oder Multi-Faktor-Authentifizierung (2FA/MFA), wo immer du kannst. 2FA erfordert ein zweites Authentifizierungs-Token zusätzlich zum richtigen Passwort. Dies kann ein Hardware-Sicherheitsschlüssel (am sichersten), ein zeitbasiertes Einmalpasswort (mäßig sicher) oder ein an ein mobiles Gerät gesendetes Einmalpasswort (am wenigsten sicher) sein. Nicht alle Dienste unterstützen 2FA, aber wo sie unterstützt wird, sollte sie aktiviert werden.

Schließlich solltest du sicherstellen, dass dein Team weiß, wie man eine gute Cyber-Hygiene betreibt, insbesondere wie man Phishing-Links erkennt und nicht anklickt.

Fazit

Letztlich ist Cybersicherheit eine Abwägung zwischen Risiko und Ressourcen und ein schmaler Grat, den es zu beschreiten gilt, besonders für Start-ups mit tausend konkurrierenden Prioritäten. Aber wenn dein Unternehmen wächst, dein Team sich vergrößert und dein Umsatz steigt, musst du deine Investitionen in die Cybersicherheit entsprechend erhöhen.

Es gibt viele Sicherheitsspezialisten, die dir helfen können, sicher zu bleiben und Schwachstellen in deinen Systemen zu entdecken. Intruder ist einer von ihnen. Wir helfen jeden Tag Tausenden von kleinen Unternehmen, sicher zu bleiben.

Intruder bietet Penetrationstests und Schwachstellenscans an, um deine Angriffsfläche zu verringern und deine Systeme vor diesen Bedrohungen zu schützen. Das kontinuierliche Scannen hilft dir, über die neuesten Schwachstellen auf dem Laufenden zu bleiben und macht dich auf neue Bedrohungen aufmerksam, die sich auf deine Systeme auswirken könnten. Wenn du mehr über das Schwachstellen-Scanning von Intruder erfahren möchtest, nimm Kontakt auf oder teste es noch heute 14 Tage lang kostenlos.